Das gotische Hügelkirchlein wurde 1480 von den Schneeberger Knappen erbaut und mit einem kostbaren Flügelaltar von Matthias Stöberl ausgestattet
In einem Ablassbrief aus dem Jahr 1273 wird eine Kirche zur hl. Magdalena erstmals erwähnt, ihre Ursprünge dürften aber noch weiter zurückliegen. Den heutigen Bau errichteten die Knappen vom Bergwerk am Schneeberg 1480/81. Prunkstück der Kirche ist ein spätgotischer Flügelaltar aus der Werkstatt des Matthias Stöberl aus dem Jahr 1509. Er zeigt Szenen aus dem Leben der hl. Magdalena sowie zahlreiche Schutzheilige aus der Welt des Bergbaus. Sehenswert ist auch ein älterer Altar, der dem Künstler Hans Harder zugeschrieben und mit ca. 1470 datiert wird. Weiteres Inventar geht vorwiegend auf spätgotische und barocke Zeit zurück. 2004 wurde die Kirche einer umfassenden Restaurierung unterzogen. Volksaltar und Ambo schuf Hartmut Hintner aus Gsies im Jahr 2005.