Skifahren ohne Muskelkater

„Zu wenig!“, würden wohl die meisten von uns antworten.
Die wenige Zeit auf der Piste möchte natürlich jeder von uns voll ausnutzen und genießen. Doch die anfängliche Motivation wird am zweiten Tag nicht selten von einem Zwicken, Brennen oder Ziehen in den Oberschenkeln begleitet – auch bekannt als Muskelkater! Das nervt und fördert nicht gerade den Spaß am Fahren.

Mit einigen Tipps von der Skischule Ratschings kann dem aber vorgebeugt werden:

Ein Hinweis für alle Couchpotatoes: auch von einem Berg runterfahren ist Sport! :)
Skifahren ist sehr vielseitig und erfordert ein gewisses Maß an Kraft, Ausdauer, Gleichgewicht und koordinativer Fähigkeiten. Daher ist es ratsam, speziell in den Wochen vor dem Skiurlaub etwas für seine Fitness und Beweglichkeit zu tun. Gleichzeitig verringert man dadurch auch seine Verletzungsanfälligkeit und macht schneller Fortschritte.

Beim Skifahren gibt es keine Konkurrenz und keinen Druck von außen, gute Leistungen zu erbringen - es geht allein um dich und die schneebedeckten Hänge der Berge. Speziell am ersten Tag sollte man es daher nicht übertreiben, um Gelenke und Muskulatur wieder langsam an die Beanspruchung zu gewöhnen.

Wenn du müde bist, mach eine Pause. Damit beugst du einer Überlastung vor und bleibst konzentriert. Die meisten Skiunfälle ereignen sich gegen Ende des Tages, wenn Skifahrer müde und weniger konzentriert sind. Wenn deine Unterkunft über eine Wellnesseinrichtung verfügt, kannst du z.B. mit einem Saunabesuch oder Massage dem Muskelkater zusätzlich vorbeugen.

Nicht selten hört man auf der Piste den Spruch „Hauptsache ich komm runter“. Natürlich ist es auch herausfordernd eine Piste irgendwie meistern zu können, doch eine schwache Technik erfordert ungemein viel Kraft und spätestens mit müden Beinen wird die Abfahrt dann zum Krampf. Erst mit einer soliden Grundtechnik erhält man die Kontrolle, um das Skifahren mit Freude und Zufriedenheit den ganzen Tag lang genießen zu können.
Ein Skilehrer kann hier wertvolle Tipps geben, denn eine korrekte Technik ist immer auch eine kraftschonende Technik.