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Achtsam am Berg
Sicher und aufmerksam in Ratschings

Achtsam in den Bergen

Von der richtigen Planung, zur Ausrüstung bis hin zum respektvollen Umgang mit der Natur

 


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Unterwegs in den Bergen

Unterwegs in den Bergen gilt es ein paar Regeln zu beachten, welche deiner eigenen Sicherheit aber auch zum Schutz der Natur dienen!

Beherzige diese und einem schönene Wandertag steht nichts mehr im Wege. 

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 Vorbereitung ist die halbe Miete:

Wähle eine Wanderung aus, die für alle Teilnehmer geeignet ist und plane den Streckenverlauf im Sommer wie Winter bereits im Voraus. Grundsätzlich gilt: Passe die gesamte Tour an den Schwächsten der Gruppe an.

Beachte den Wetterbericht. Schau dir beim Wandern im Winter auch den aktuellen Lawinenlagebericht an. Das Wetter in den Bergen kann plötzlich umschlagen, bei Gewittern ist besondere Vorsicht geboten, da auf Berggipfeln und exponiertem Gelände das Risiko auf Blitzschlag steigt. Frühzeitiges Handeln, Unterschlupf finden und warten, bis das Unwetter vollständig vorübergezogen ist, sind von großer Wichtigkeit! 

 

 Ausrüstung: 

Jede Tour startet mit einer guten Planung:
- wettergerechte Kleidung
- festes Schuhwerk
- Sonnen- /Regenschutz
- Wanderkarte
-Wehselbekleidung
- Proviant
- Erste-Hilfe-Set
- Handy für eventuelle Notfälle: Europäische Notrufnummer: 112
-Abfallbeutel

Respekt:

Wer auf Almen Erholung sucht, bewegt sich auf fremden Gründen. Oberstes Gebot ist deshalb Respekt - vor dem fremden Eigentum, gegenüber Gleichgesinnten, vor der Natur mit seinem Ökosystem und vor dem Gesetz. Dieses regelt unter anderem das Sammeln von Pilzen und den Schutz wildlebender Tiere sowie Pflanzen. Also: Begegne der Natur mit Respekt und vermeide unnötigen Lärm, um die Wildtiere nicht zu erschrecken. Folge den Markierungen und bleibe auf den eingezeichneten Wegen. Schließe Schranken und Weidezäune und beachte, dass einige Pfade durch Privateigentum führen. Schone die Vegetation, beachte die Naturschutzgebiete und geschützte Pflanzen. Beobachte weidendes Vieh aus der Ferne und versuche es nicht zu füttern oder zu streicheln.

Abfall:

Jeglicher Abfall darf nicht in den Bergen liegen gelassen werden, das gilt auch für organische Rückstände. Nimm alles mit nach Hause und entsorg es dort, denn auch Fruchtschalen können in höheren Lagen aufgrund der Kälte nicht biologisch abgebaut werden und führen stattdessen zu einem Anstieg der Bodensäure: Zum Nachteil der einheimischen Pflanzen. 

Almtiere:

Kühe, Schafe und Ziegen sind gutmütige Tiere und lieben die Ruhe. Von Wandereren fühlen sie sich nicht gestört, achtung jedoch an alle Hundebesitzer: Freilaufende Hunde können das Almvieh erschrecken, aber auch angriffslustig machen. Geht auf Nummer sicher und leint eure Vierbeiner an.